Gründerfreundliches Niedersachsen – Große Koalition bringt parlamentarischen Antrag ein
Gründungen von Unternehmen sind für die gesamtwirtschaftliche Entwicklung von grundlegender Bedeutung. Sie schaffen die Arbeitsplätze von morgen und sichern die Zukunftsfähigkeit einer Volkswirtschaft. Sie bringen Innovationen mit sich und sichern die Modernisierung der Wirtschaft. Das Land Niedersachsen ist ein Land von Gründerinnen und -Gründern. Differenziert man die Gründungstätigkeit nach Bundesländern, so liegt Niedersachsen für den Zeitraum von 2016 bis 2018 auf Platz 6. Allerdings bestehen durchaus noch Potentiale, die Gründungstätigkeit weiter zu steigern und gerade im Bereich der Gründerinnen besteht Nachholbedarf. „Um die Rahmenbedingungen für Gründungen und die Attraktivität Niedersachsens als Innovationsstandort nachhaltig zu stärken, ist eine Zusammenarbeit von Akteuren aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft von großer Bedeutung, sagt der Seevetaler CDU-Landtagsabgeordnete und Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann.“
André Bock/Dr. Bernd Althusmann/Heiner Schönecke: „Hier setzen wir als Regierungsfraktionen aus SPD und CDU an und haben einen entsprechenden Antrag auf den Weg gebracht, um die Gründungslandschaft in Niedersachsen attraktiver zu gestalten. Wir brauchen die Innovationen mutiger Unternehmerinnen und Unternehmer: im Landkreis Harburg und im Land Niedersachsen – nur so können wir als erfolgreiche Volkswirtschaft die aktuellen Anforderungen der Zeit meistern.“
„Der Schritt in die Selbständigkeit fordert einen hohen personellen und finanziellen Einsatz sowie externe Unterstützung, sagt der Winsener CDU-Landtagsabgeordnete André Bock“. Expertinnen und Experten sehen für die Gründung eines Start-ups Finanzierungsprobleme als zentrales Gründungshemmnis an. Dies bestätigt der KfW Gründungsmonitor 2019.
Demnach hat sich der durchschnittliche Kapitaleinsatz von Gründerinnen und Gründern in den letzten zehn Jahren deutlich erhöht.
„Die bedarfsgerechte Weiterentwicklung der 2017 gestarteten, erfolgreichen Start-up-Strategie der Landesregierung soll die Gründerinnen und Gründer hierbei unterstützen. Hauptbestandteile dieser Initiative sind die Betreuung und Förderung von Start-ups in der ersten Phase in den Zentren, eine Vernetzung der Akteurinnen und Akteure untereinander sowie die Förderung der Bereitstellung von Risikokapital“, ergänzt der Buchholzer CDU-Landtagsabgeordnete Heiner Schönecke.
Die Gründerzentren in Buchholz und Winsen sind jeweils sehr erfolgreiche Projekte, die wir auch in Zukunft weiter fördern müssen, um in der Metropolregion attraktiv für Gründerinnen und Gründer zu sein, sind sich André Bock und Heiner Schönecke einig.
„Die weitere Entwicklung der Gründungslandschaft und damit weitere wirtschaftliche Entwicklung unserer Region und unseres Landes – gerade in Zeiten der Coronavirus-Pandemie – ist uns als Regierungsfraktionen sehr wichtig. Wir versuchen durch verbesserte Rahmenbedingungen den Schritt in die Selbstständigkeit zu erleichtern, Förderinstrumente attraktiv machen und wollen unnötige Hürden abbauen – für ein Gründerland Niedersachsen“, so der CDU-Landtagsabgeordnete André Bock abschließend.
Bernd Althusmann ergänzt: „Auch in Hinblick auf den digitalen Wandel bewirken Gründungen eine positive Dynamik und sind wirtschaftspolitisch nachdrücklich erwünscht. Gründern gebührt höchste Anerkennung, denn zur Selbstständigkeit braucht es mehr als nur einer guten Idee. Mut, Fachwissen, Leidenschaft und die Bereitschaft, viel Zeit und Energie einzusetzen sind der Schlüssel zum Erfolg. Dies sollten wir in der Gesellschaft wertschätzen und Gründern auch eine zweite oder gar dritte Chance einräumen.“
Heiner Schönecke sagt abschließend: „Wir müssen heute die Gründer fördern, so haben wir die Chance auf zukunftssichere Arbeitsplätze in Niedersachsen.“